Sämtliche Angaben zur Sammlung, sofern nicht anders gekennzeichnet, nach dem Beitrag [31.08.2016] auf der Homepage des Kunsthistorischen Museums.
Eine der vielen Sammlungen des Kunsthistorischen Museums in Wien, verfügt über den weltweit bedeutendsten Bestand an Renaissance- und Barockinstrumenten.
Sammlungsbestand:
Die Sammlung umfasst heute [2016] über 400 Instrumente.
Kernbestand der Sammlung:
1. Sammlung des Erzherzogs Ferdinand II von Tirol (1529-1595), auch bekannt als Sammlung Ambrass (Teil dieser Sammlung ist der Bestand der Sammlung für Plastik und Kunstgewerbe (Heute Kunstkammer))
- Umfasst Instrumente aus dem 16. Jahrhundert
- In erster Linie wurden die Stücke mit Unikatcharakter gesammelt
- Nach dem Tod Erzherzogs verblieb die Sammlung in Innsbruck, im Zuge der Napoleonischen Kriege wurde sie 1806 nach Wien verbracht
2. Sammlung der Familie Obizzi aus Padua
- Umfasst Instrumente der Italienischen Spätrenaissance und des Frühbarocks
- Die Sammlung diente ursprünglich dem praktischen Musizieren
- 1870 wurde die Sammlung nach Wien transferiert
Geschichte:
Ab 1939 Aufstellung der Sammlung im Palais Pallavicini. Der Schwerpunkt der Sammlungserweiterung lag in dieser Zeit auf dem Gebiet des Wiener Hammerflügels. Organisation von als "Hausmusiken" bezeichneten Konzerten. Für die dafür erforderlichen Vorarbeiten entstand erstmals eine Restaurierwerkstätte.
Kriegsbedingte Verschließung der Sammlung.
1947–1964 Wiederaufbau und Neuaufstellung in den Räumlichkeiten der Neuen Burg.
1993 Neuaufstellung der Sammlung nach dem musikgeschichtlichen Ablauf.
Mitarbeiter zu Rücks Tätigkeitszeiten:
Franz Sobolak - Restaurator (siehe den Brief vom 11. Juli 1941).
Victor Luithlen - ab Vertragsbediensteter, 1952–1966 Leiter (siehe Österreichisches Musiklexikon Online [06.09.2016].