Luithlen berichtet, dass man sich nach Überdenken diverser Möglichkeiten bzgl. des Notenpults für den Walter-Flügel (Inv.-Nr. SAM 454) entschlossen habe, es so zu belassen und das Pult bei Schließen des Deckels aus dem Instrument nimmt.
Nach ausführlicher Beschreibung der Problematik bzgl. Notenpultbeschaffenheit führt Luithlen an, dass zwei seiner Flügel aus dem 18. Jahrhunder (Klavierkatalog Nr. 22 und 28) Notenpulte hätten, die "originale, nach hinten klappbare Pulte besitzen, über denen der Flügeldeckel geschlossen werden kann."
Beim Hofmann-Flügel [Inv.-Nr. SAM 437] sei das originale Pult hingegen verloren und ein modernes hinzugefügt worden.
Bezüglich Rücks Anfrage für eine Kopie einer Spinett-Rosette hat Luithlen bereits einen Fotografie-Auftrag veranlasst, um eine Abbildung des "Spinetts aus Venedig, 1540 (Klavierkatalog Nr. 21)" zur Verfügung stellen zu können.
Von zwei losen Trumscheitstegen seien zwei im Besitz des Museums, Luithlen könne aber keine verlässliche Angabe zu deren Originalität machen [zwei Umriss-Skizzen im Text]. Bietet an, einen der beiden für Rück Kopieren zu lassen.
Berichtet außerdem über eine Anfrage nach Kopien von alten Tasteninstrumenten, außer dem "Neupert'schen Stein-Flügel". "Nun höre ich von Herrn Maendler, dass er wegen der Kriegsverhältnisse nicht an die Fertigstellung der projektierten Mozart-Flügel denken kann."
Findet das schade und erklärt seine Begeisterung für Walter-Flügel. "Ihre sowohl wie unsere übertreffen alles, was ich an alten Klavieren dieser Zeit sonst kenne, so dass man bessere Vorlagen für Kopien wohl kaum finden kann."