Infolge eines Besuchs im Kunsthistorischen Museum Wien fasst Rück seine Unterredung mit Heinrich Klapsia wie folgt zusammen:
1. das Kunsthistorische Museum bekommt von mir Angebot auf 1 Bohrmaschine für Spannung 110 Wechselstrom,
2. auf eine Werkstattlampe Körthing & Mathiesen,
3. auf gelben Spezialstoff,
4. auf Wirbel,
5. soll ich dem Kunsthistorischen Museum ein Angebot auf ein Pult zu dem Hofmann-Hammerflügel bringen [Inv.-Nr. SAM 437],
6. sende ich Ihnen aus meinem Museumsbestand 1 Muster für die Dämpfung einer englischen Tafelklavier-Mechanik,
7. Foto meiner Orphika folgt [MIR1178]
8. Mahagoni-Holz für die englische Mechanikdämpfung besorge ich
9. das Haus Steinway & Sons wies ich an, sich wegen des Flügels Nr. 50000 [= Jahr 1883] direkt mit Ihnen in Verbindung zu setzen.
Hofft, damit alle Wünsche erfüllt zu haben und freut sich auf Wiedersehen im September.
"Auf Schloss Sighartstein war ich am Montag und habe den besten Eindruck gewonnen, es ist ein idealer Aufbewahrungsplatz für meine Sammlung und ich hoffe mit Herrn Graf von Uiberacker zu einem Übereinkommen zu gelangen. // Allerdings wäre mir notwendig, dass mir von Seite der amtlichen Stelle in Salzburg bestätigt wird, dass die Räume nicht während des Kriegs anderweitig belegt werden, ich hoffe hierüber noch in dieser Woche eine Unterredung mit Herrn Dr. Reiter in Salzburg zu haben."
Lässt Fritz Dworschak, Direktor des Kunsthistorischen Museums, grüßen.