Die für Franz Sobolak bestellte Werkstattlampe sei wider Erwarten schon eingetroffen und an Klapsia persönlich abgesandt worden.
Merkt an, dass er persönlich "diese Lampe nicht auf Privatkosten nehmen" würde, da sie für den "Dienstgebrauch" sei. Bittet um Mitteilung darüber wegen Rechnungsstellung.
"Weiter teile ich Ihnen - aber vorerst noch streng vertraulich - mit, dass die Kopie des originalen Mozart-Walter-Flügels heute fertiggestellt wurde und kommenden Freitag, den 3. Oktober vormittags in Salzburg aufgestellt wird, allerdings Samstag, den 4. Oktober vormittags wieder im Lastauto nach Nürnberg zurückgeht.
Wenn Sie also das Instrument sehen und hören wollen, wäre der dritte Oktober der geeignete Tag, ev. noch der 4. Oktober vormittags zwischen 8 und 9 Uhr. Ich lade Sie freundlich dazu ein. Prof. Steglich spricht am 3. Oktober abends 1/2 8 Uhr oder 8 Uhr im Wiener Saal des Mozarteums und führt meinen Graf-Flügel, meinen Nanette-Streicher-Flügel und den Original-Mozart-Flügel gelegentlich der Tagung des Zentralinstituts für Mozartforschung öffentlich vor."
Rück bittet darum, Victor Luithlen über den Inhalt des vorliegenden Briefs zu informieren und Fritz Dworschak zu grüßen.
Handschriftlicher Vermerk am oberen Blattrand: "Kunsthistor. Mus. Wien".