Luithlen berichtet, sich über Treffen mit Rudolf Steglich gefreut zu haben, vor allem darüber, ihm "unsere Schätze zeigen zu können. Besonders wichtig war es mir, dass die Neuaufstellung der Streich- und Zupfinstrumente und unsere Walter-Flügel Herrn Professor Steglich gefallen haben!"
Legt dem Brief Katalog der neuen Aufstellung bei (Luithlen 1941), zudem "ein Programm unserer Mozart-Hausmusik; an diesem Abend haben sich die Walter-Flügel bestens bewährt und wunderbar geklungen. Ausserdem habe ich einen grossen Führungsvortrag mit besonderer Berücksichtigung der Klaviere aus Mozarts Zeit gehalten; der eine Walter-Flügel ist auch bei der ersten Reichsveranstaltung (Kammermusik auf alten Instrumenten) gespielt worden."
Bedankt sich für Lieferung der restlichen Stimmwirbel und stellt eine erneute Bestellung in Aussicht.
Bezüglich Rücks Vorschlägen zum Nachbau des Hofmann-Pultes, stimmt Luithlen diesen zu, lediglich hinsichtlich der Stärke macht er sich Sorgen, ob man den Deckel des Instruments noch schließen könne, was auch die Maße der Pultbacken beträfe. Bezüglich der von Rück erwähnten "Knöpfchen" zieht Luithlen vor, Rück solle sich bei seinem Wien-Aufenthalt selbst ein Bild vom Flügel machen, "damit nicht schliesslich das Pult wegen irgend einer Kleinigkeit nicht passt, die ich nicht überblicke."
Umseitig: Bleistiftskizze des Flügels "Hofmann Maaße ohne Deckel".