Zur Mitarbeit Maendlers heißt es im Brief von Ulrich Rück an Victor Luithlen vom 10. Juli 1941: "Herr Maendler kann, da man ihm fast all seine Leute einberufen hat, wegen der Kriegsverhältnisse augenblicklich nicht an die Fertigstellung der projektierten Mozart-Flügel denken. [...] In meinen eigenen Werkstätten wird übrigens, was ich aber streng vertraulich zu behandeln bitte, Hand in Hand mit Herrn Maendler an der ersten Flügelkopie z.Z. gearbeitet und diese dürfte, wenn nichts unvorhergesehenes dazwischenkommt, im Herbst ihrer Vollendung entgegengehen."
Im Brief Rücks an Heinrich Klapsia vom 26. September 1941 bestätigt Rück die Fertigstellung des Instruments: "Weiter teile ich Ihnen - aber vorerst noch streng vertraulich - mit, dass die Kopie des originalen Mozart-Walter-Flügels heute fertiggestellt wurde und kommenden Freitag, den 3. Oktober vormittags in Salzburg aufgestellt wird, allerdings Samstag, den 4. Oktober vormittags wieder im Lastauto nach Nürnberg zurückgeht."
Benutzung des Instruments in einem Konzert in der Juilliard School New York.
"Auch müsste dieser [Text: Steglich 1937] ergänzt werden durch die Erwähnung, dass das Haus Rück das Clavichord kopierte und vom Fl[ügel] gemeinsam mit Karl Maendler-Schramm, München zwei Meistercopien machte, die im Besitzer dieser Firmen sind, mit Genehmigg. der Stiftung M[ozarteum]." (Brief Ulrich Rück an Rudolf Steglich vom 25. August 1945).
Das Instrument wurde 1950 an Lonny Epstein verkauft (vgl. Ketterer 2007, S. 25).
Weitere Kopien des "Mozart-Flügels" gingen an die Gräfin Maria-Gabrielle von Faber-Castell im Jahr 1951, eine weitere an die Schola Cantorum Basiliensis (1955) sowie einer 1957 an die Internationale Stiftung Mozarteum (vgl. Ketterer 2007, S. 25).