Sachs 1922, Sp. 77:
Tafelklavier – angeblich aus dem Besitze W. A. Mozarts – in Form einer liegenden Harfe aus dunkelbraungestrichenem Nußbaum mit Kieferndeckel; kein Gestell. Umfang C-f3; Buchstasten, die unteren hell, die oberen dunkel. An der Rückseite herausziehbar eine Stoßmechanik eigenartiger Form [...] Durch Ausschieben der Klaviatur erfolgt eine Halbtonvertiefung über den ganzen Umfang. Der Bezug ist ausnahmsweise einchörig; auf dem (durchgehenden) Resonanzboden ein Löcherstern. [...] Als Verfertiger dieses und der beiden folgenden Instrumente muß nach der Übereinstimmung mit einem bezeichneten Klavier, das Kommerzienrat Dr. C. A. Pfeiffer in Stuttgart gesehen hat, Johannes Matthäus Schmahl in Anspruch genommen werden. [Fußnote: Frdl. Mitteilung des Herrn Dr. Pfeiffer; vgl. Kinsky, Katalog des Heyermuseums II, 126.] (Ulm um 1770)