Sachs 1922, Kat. Nr. 2232, Sp. 66:
Doppelklavizimbel aus einem Flügel, in dessen Diskantschweifung ein dreieckiges Spinettino eingepaßt ist, so daß beide Instrumente zusammen ein Rechteck einnehmen; der Resonanzboden ist gemeinsam, aber abgebunden. Außen Darstellungen bunter, behauener Steine auf hellgrau, innen im Deckel das Bild eines Türkenkampfes und auf den Wänden und Klappen Goldornamente auf braunem Grund. [...] Jedes Instrument hat seine eigene Rose von der dem Meister eigenen Form. Beide Klaviaturen haben den Tastenumfang C/E-c3; Untertasten Elfenbein, Obertasten (neu) Ebenholz. Der Flügel hat zwei Flankenzüge (8' 4'). B 76, T 183, H 97 cm. - Das Instrument ist sehr mangelhaft repariert; das Vorsatzbrett des Flügels fehlt. Abb. Tafel 6. Antwerpen (Anf. 17. Jahrh.)