Freiburg Neumeyer, Cembalo Ruckers, Nachbau
Allgemeiner Kommentar

Kielklaviere 1991, S. 206f. und Martius 2014, S. 72-74.

Nachbau nach Cembalo von Andreas Ruckers d. Ä., Berlin, Kat. Nr. 2230, 1620, Staatliches Institut für Musikforschung.

Rohbau Adolf Hartmann. Fertig gestellt von Martin Scholz, Pianohaus Wilhelm Rück, Nürnberg, 1951.

 

Laut Brief an Schola Cantorum Basiliensis, 05. Juni 1952:

Transponiervorrichtung, Wechsel zwischen A 440 und A 415,3

C – f3, 54 Tasten, keine verkürzte Oktave

Ursprünglich Übername der Einteilung der Wagebalken des Originals, Spielart jedoch zu schwer, Änderung der Wagebalkeneinteilung zugunsten leichterer Spielart

Obertasten Ebenholz, Untertasten Elfenbei, keine Rillen und Einkerbungen

"Registereinteilung: // Untermanual: 1 8' dunkel, ein zweiter 8' dunkel für Tutti-Spiel und einen 4'." Jedes Register hat einen Saitenbezug, die in folgender Reihenfolge liegen (von der Cembalo-Spitze zur Tastatur): "hinterster 8', zweiter nach vorne 8', dritter nach vorne 4'. // Das Obermanual bedient einen abgeleiteten 8', dessen Anreiss-Stelle um etwa 5 cm gegenüber dem oben beschriebenen zweiten 8' des unteren Manuales anreisst. Dieser 8' im Obermanual hat also die gleiche Saite als wie der zweite 8' von hinten im Untermanual."

Schaltung der Register mit Handregister über der Tastatur, zwei links, zwei rechts

Maendlersche Docken

Kopie der Ruckers-Rosette des "bekannten knieenden Engel" aus Birnbaum nachgeschnitzt

Glatter Resonanzboden

Schlichte Bemalung

Drei Einzelfüße

Notenpult

 

Diente später als Vorlage für einen entsprechenden Nachbau für die Schola Cantorum Basiliensis.

Inventarnummer
Freiburg Neumeyer, Cembalo Ruckers, Nachbau
Allgemeine Bezeichnung
Cembalo zweimanualig
Titel
Cembalo
Klassifikation
Tasteninstrumente
Klassifikation (MIMO-HS)
Cembalo
Cembalo
Clavecin
Clavicembalo
Clavicèmbal
Harpsichord
Harpsichord
Klavecimbel
Klawesyn
Provenienz
Käufer (Person)
Neumeyer, Fritz
Datum
1952,ca.
Literaturreferenz
Kielklaviere 1991
Martius 2014