Sachs 1922, Kat. Nr. 299, Sp. 267:
Positiv in Form eines durchbrochen gearbeiteten Kastens, der das Druckwerk samt Laden und Pfeifen und oben die Klaviatur enthält, während die beiden Querbälge auf dem Grunde eines etwas größeren Kastens ruhen, in den der andere beim Transport versenkt werden kann. Klaviatur wie üblichn; unten Ebenholz, oben Knochen. 6 Stimmen, darunter eine Spitzflöte. Gesamt-H 102, B 88, T 52 cm (Frankreich 18. Jahrhundert)
Die Zuschreibung "Frankreich 18. Jahrhundert" könnte nach Adolf Hartmann auf Paul de Wit zurückgehen, aus dessen Sammlung die Hochschule für Musik das Instrument erworben hat. Kat. Nr. 299 ist das technisch baugleiche Instrument zu MIR1023, allerdings ohne Signatur im Windkasten ("Gottlieb Näser Orgel et instrument- // macher in Fraustadt A. 1734.").