Adolf Hartmann nimmt auf Ulrich Rücks Brief vom 5. Oktober 1934 Bezug und berichtet, dass er am 11. Oktober mit Alexander Schuke wegen der Windanlage der Truhenorgel gesprochen hat. Den Preis für die Rekonstruktion der Keilbälge konnte Schuke nur schätzungsweise kalkulieren, "da bis jetzt noch keine derartigen Keilbälge angefertigt sind". Sollten die Bälge biller herzustellen sein, wird er auch nur den tatsächlichen Preis berechnen. Den Winddruck kann Schuke am Berliner Instrument (Kat. Nr. 299) abnehmen, Hartmann wird sich indes um die Fassung kümmern.
Unten handschriftlich in Bleistift: "Karte 16.10.34", darunter Notizen in Kurzschrift.
"Sehr geehrter Herr Dr. Rück!
Besten Dank für Ihren Brief vom 5.10.34.
Heute habe ich mit Herrn Schuke noch einmal gesprochen, er sagte mir, daß er den Preis für die Balganlage nur schätzungsweise abgeben konnte, da bis jetzt noch keine derartigen Keilbälge angefertigt sind, er versicherte mir, wenn die Bälge billiger herzustellen sind, er sie Ihnen auch billiger berechnen würde.
Der Winddruck läßt sich an unserem alten Werk ganz gut feststellen. Den Anstrich werde ich selbst noch einmal nachsehen ob etwas positives raus zu kriegen ist.
Für heute mit Hochachtungsvollen // Grüßen // Ihr ergebener // Ad. Hartmann"