Rück schreibt Hartmann, dass er bei Artur Muscat Antiquitäten zwei Tanburs zur Auswahl hatte und den aufwendiger verzierten ausgesucht hatte. Von beiden Instrumenten schickt er Fotos mit, wobei das ausgewählte Instrument (MIR1351) auf der Rückseite mit einem Stempel "Wilhelm Rück" versehen ist [Foto nicht im Akt Hartmann]. Es hat mehr Aliquotsaiten als das nicht gekaufte Instrument. Den Kaufpreis von 30 RM hat er bereits an Muscat überwiesen. Erkundigt sich wegen der Stimmung dieser Instrumente.
Erwartet weitere Nachrichten von Hartmann in Sachen Ankauf Musikinstrumente von Curt Sachs. An einer Stockflöte hat er kein Interesse, da die Sammlung Rück bereits vier besitzt.
Schickt ihm einen Originalsteg einer bosnischen Gusla zum Kopieren für die Berliner Sammlung und erbittet ihn anschließend zurück.
Georg Kinsky hat mit Wennerscheid schriftlich wegen des Orgelpositivs (MIR1023) verhandelt, leitet Durchschrift an Hartmann zur Kenntnis weiter mit Bitte um Rückgabe. Wennerscheid hält große Stücke auf Kinskys Meinung.
Im Postskript teilt Rück mit, dass soeben die Antwort Wennerscheids angekommen ist. Er empfiehlt für die Instandsetzung des Orgelpositivs einen Orgelbauer Hammer, Berlin N. 65, Antwerpenerstr. 4, der billiger sei als Schuke. [Adressbuch 1934, S. 839: Hans Hammer, Orgelbauer, N 65, Antwerpener Str. 4, Telefonanschluss] Rück zweifelt an der Qualität der Arbeiten und bittet Hartmann um Auskunft.