NL Rück, I, C-0327a

Ulrich Rück dankt Adolf Hartmann für seinen Bericht zur Untersuchung der Truhenorgel MIR1023. Inzwischen hat sich auch Orgelbauer Schuke bei Rück gemeldet. Die Orgel ist mit einem neuzeitlichen Harmoniumbalg mit zwei Schöpftritten ausgestattet und soll nach dem Willen der Brüder Rück in den ursprünglichen Zustand mit zwei sechsfaltigen Keilbälgen und Gurtaufzug zurückversetzt werden. Entsprechend soll Schuke sein Angebot abändern, das eine Instandsetzung der jüngeren Bälge vorsah. Für die Balgrekonstruktion mit den notwendigen Arbeiten am Windkanal möchten die Brüder Rück nicht mehr als 100 RM ausgeben und erteilen Hartmann Vollmacht, entsprechend mit Schuke zu verhandeln. Wichtig ist jedoch, dass die Orgel "unter allen Umständen [...] im alten Zustand wieder hergestellt" wird, was auch für Winddruck und Klang gilt. Überlässt Hartmann die Entscheidung wegen der Gehäusefassung. Sollte der Anstrich entfernt und die historischen Spuren nach Berliner Vorbild rekonstruiert werden, sollte dies jetzt geschehen, solange Schuke Pfeifen und Windladen zur Restaurierung ausgebaut hat.

Absender/Urheber Person
Empfänger Person
Datum
1934,10,05
Schreibort
Nürnberg
Erwähnte Objekte
Orgelpositiv
Tasteninstrumente
erwähnt als
Restaurierung
erwähnte Institutionen
erwähnt im Zusammenhang
Restaurator(in)
erwähnt im Zusammenhang
Sammlungsbestand