Rück interessiert sich für den Hinweis Hartmanns vom 25. April 1934, dass Curt Sachs (ehemals Leiter der Sammlung alter Musikinstrumente in Berlin) ebenfalls außereuropäische Musikinstrumente verkauft. Gibt diesen den Vorzug vor den Angeboten Artur Muscats, da er von Sachs die Provenienz zu erhalten hofft.
Bedauert, dass Muscat die angebotene Krokodilzither bereits verkauft hat. Bittet Hartmann bei Curt Sachs anzufragen, ob er ihm aus Afrika ein entsprechendes Instrument besorgen könnte.
Hackbrett Muscats ist ohne Stege, evtl. könnte Hartmann diese ergänzen?
Rück hat erfahren, dass eine Frau bei Curt Sachs über Klarinetten arbeitet. Bittet ihm auszurichten, dass selbstverständlich Sammlung Rück mit ihren rund 30 Exemplaren zur Bearbeitung zur Verfügung steht.
Berichtet über Neuerwerbungen: Zwei Pommern "etwa 1550", einen mit altem Rohrblatt und Anblasevorrichtung, "dazu eine Querflöte mit schönem Wulst in der Mitte, aus 2 Teilen bestehend, auch um 1600." Dabei handelt es sich um die zweiteilige Traversflöte (MIR280), Deutsche Schalmei auf d1 (MIR364) und Deutsche Schalmei auf a (MIR366), die Wilhelm Heckel in Biebrich restaurierte. Siehe auch Kirnbauer, Katalog 1994, S. 120, 122.
Bittet mit Wennerscheid Antiquitäten wegen der angebotenen Näser-Orgel MIR 1023 zu verhandeln; möchte das Angebot von 380 RM annehmen. Andernfalls verhandelt er mit Italien weiter, wo ihm 3 Instrumente angeboten wurden.