"Sehr geehrter Herr Dr. Rück!
Besten Dank für Ihre Karte, ich selbst bin am Freitag bis 4 Uhr nachmittags bestimmt in der Sammlung d. Hochschule f. Musik, Charlottenburg Fasanenstr. 1 zu erreichen, auch am Samstag bin ich bis 3 Uhr dort, Fernsprecher ist 'Steinplatz, C.1/0011, Hoch[schule]. f. Musik.' Meine No. zu Haus ist 'Steglitz, G. 2/1877, und die No. von Fr. Pfr. S. ist nicht nötig, da sie unbestimmt zu Haus ist und ich jederzeit durch ihren Pförtner in die Wohnung und die Sachen ansehen kann. In der Hochschule sind 3 Kisten Streich od. Zupfinstrumente, 2 e[unleserl.]o. Harfen, 1 Leier, 2 China Röhrengeigen und bei Fr. Pf. S. sind 2 Bosnische Blockflöten, 1 Ägyptische (Virgal, Doppelklarinette)
1 Gefäßflöte Ton, Vogelform // 1 Scheitholt Französisch // 1. Hackbrett im Kasten // 2 Klarinetten mit 12 - 13 Klappen aus Buchs. Ich erwarte Sie also am Freitag oder Samstag hier. Mit Hochachtungsvol[len] Grüßen // Ihr // Ad. Hartmann".
Hartmann dankt Rück für die umgehende Antwort, adressiert an Rück "z. Zt. Dresden, Hotel Trompeterschlößchen". Wird dessen Besuch in Berlin für Freitag oder Samstag vorbereiten, teilt private Telefonnummer mit. Jene von Frau Sachs "ist nicht nötig, da sie unbestimmt zu Haus ist und ich jederzeit durch ihren Pförtner in die Wohnung und die Sachen ansehen kann. In der Hochschule sind 3 Afrikan. Streich u. Zupfinstrumente, 2 exot. Harfen, 1 Leier, 2 China Röhrengeigen und bei Fr. Pfr. S. sind 2 Bosnische Blockflöten, 1 Ägyptische Argul (Doppelklarinette), 1 Gefäßflöte Ton, Vogelform, Scheitholt Französisch, Hackebrett in Kasten, Klarinetten mit 12-13 Klappen aus Buchs."