Berlin, Kat. Nr. 0912
Allgemeiner Kommentar

Sachs 1922, Sp. 95:

Hammerflügel aus Mahagoni, außen mit schwarzen, innen mit Messingadern; das Vorsatzbrett aus Palisander mit Ahorneinlage und der Firma: John Broadwood and Sons. // Makers to His Majesty, & the Princesses // Great Pulteney Street, London. Golden Square. Auf dem Stimmstock rechts das Datum A. D. // 1812. Vier – heute nur drei – gedrehte Beine. [...] Umfang C1-c4, Untertasten Elfenbein, Obertasten Ebenholz. Englische Mechanik mit Oberdämpfung in einer Dockenführungsleiste und vorderständiger Hammerleiste. Zwischen Stimmstock und Boden fünf EIsenspreizen; dreichöriger Bezug. Zwei Holzpedale: Verschiebung und Forte (dieses mit je einem Stößer für Diskant und Baß). B 116, T 248, H 91 cm.

Geschenk des Kommerzienrats Duysen in Berlin.
London 1812

 

Schreiben Alfred Berners vom 15. Mai 1952 an Rück, wonach Kat. Nr. 912 während des Krieges im Gebäude des Staatlichen Instituts für Musikforschung, Klosterstr. 36 verblieben war und dort nach Kriegsende geplündert wurde. Lediglich das Korpus ist erhalten und wurde zum 125. Todestag Ludwig van Beethovens restauriert.

Das von Sachs mitgeteilte Baujahr 1812 ist laut Berner ein Lesefehler, korrekt muss es 1818 heißen. Unter einer Firnisschicht ist links die Produktionsnummer 6802 zum Vorschein gekommen.

Inventarnummer
Berlin, Kat. Nr. 0912
Allgemeine Bezeichnung
Hammerflügel (John Broadwood & Sons)
Klassifikation
Tasteninstrumente
Klassifikation (MIMO-HS)
Flygel
Fortepian skrzydłowy
Grand pianoforte
Grand pianoforte
Hammerflügel
Piano de cua
Piano à queue
Pianoforte a coda
Vleugelpiano
Herstellung
Hersteller (Institution)
London, John Broadwood & Sons
Datierung
Datierung Beginn
1812
Datierung Ende
1812
Datierung (Text)
1812
Herstellungsort
London
Technik
englische Mechanik
Literaturreferenz
Sachs 1922