Rück berichtet Alfred Berner am Karsamstag, dass sein Pianohaus für die Schola Cantorum Basiliensis eine Kopie des Berliner Ruckers-Cembalos, Kat. Nr. 2230, anfertigt. Die Vorlage hatte bereits während des Krieges Adolf Hartmann für Fritz Neumeyer geschaffen. Während in diesem Instrument die Rosette aus Holz geschnitzt war, möchte Rück für den Basler Nachbau eine vergoldete Metallrosette einbauen. Bittet daher Berner um Hilfe. Erbittet eine gute Aufnahme der Rosette von Kat. Nr. 2230 in Originalgröße; nach Erinnerung von Martin Scholz hat das Loch im Resonanzboden einen Durchmesser von 7,5 cm. Ggf. genügt auch eine kleinere Aufnahme, die Rück auf das Originalmaß vergrößern lässt.
Das Notenpult zu MIR1124 soll vom Vorbesitzer aus England "nach Ostern per Post abgehen". Stellt die Entscheidung über den Nachbau bis nach Ostern zurück. "Dann kann ich Ihnen von der Berchtesgadener Handwerkskunst ein Offert für eine genaue Kopie machen lassen, die Sie ja wünschen."
Steglich übersandte Rück eine Aufstellung von Musikinstrumenten, die Berner auf der Tagung der Gesellschaft für Musikforschung in Bamberg ausstellen möchte. Stellt einige Überschneidungen mit seinen Objekten fest und bittet um Absprache, wenn er im Mai von seinem Kuraufenthalt in Bozen zurückgekehrt sein wird, wo er von Ostermontag bis Anfang Mai sich aufhalten wird. Macht nochmals auf die Fotos des restaurierten Cembalos von Johannes Ruckers aus dem Besitz des Grafen Velen aufmerksam, wo die Umbauten an der Klaviatur deutlich sichtbar sind.