Berner dankt Rück für dessen Brief vom 8. Januar, kann seine Foto-Wünsche aber nicht erfüllen, da Fritz Neumeyer offenbar einem Irrtum unterlegen ist. Das Gottfried Silbermann zugeschriebene Cembalo, Kat. Nr. 5, war nur leicht beschädigt und wurde bereits 1950 durch Restaurator Friedrich Ernst hergestellt, bislang aber nicht neu bezogen und bekielt. Fotos der Innenkonstruktion bzw. des ausgebauten Resonanzbodens kann Berner nicht schicken, da Friedrich Ernst keine angefertigt hat. Im Gegensatz hierzu musste der Johann Heinrich Silbermann zugeschriebene Hammerflügel (Kat. Nr. 0012) aufwendig restauriert werden; an den Arbeiten war auch der Berliner Klavierbauer Wilhelm Schwechten sen. beteiligt, der unter Aufsicht von Friedrich Ernst arbeitete. Diese Arbeiten wurden dokumentiert, wozu Berner u.a. durch die Berichte über die Wiederherstellung von Mozarts Hammerflügel angerecht wurde.

Für die Studie Mozarts Flügel klingt wieder wäre Berner dankbar, auch für einen Sonderdruck von Steglichs Beitrag zum Hammerflügel Mozarts.

Die von Rück 1942 reproduzierten Kupferstiche sind in der Tat verloren und Berner wäre für Fotos im Format 18 auf 12 cm dankbar, da er diese dann bei Vorträgen im Episkop benutzen kann.

Freut sich, dass die von Adolf Hartmann begonnene Kopie des zweimanualigen Ruckers-Cembalos (Berlin, Kat. Nr. 2230) so gut und optisch ansprechend geworden ist. Wundert sich über die offensichtlichen Abweichungen, u.a. im Klaviaturumfang und dem Verzicht auf Flankenzüge. Berner hat für einen Kongressbericht über das Andreas-Ruckers-Cembalo der Berliner Sammlung einen Beitrag geschrieben, den er Rück als Typoskript zur Kenntnis mit der Bitte um Rückgabe übersendet (sofern er einen Sonderdruck erhält, wird er Rück ein Exemplar zuleiten). Von diesem Instrument existieren Fotos der Innenkonstruktion, die Berner gerne Rück kopieren lässt.