Rück bittet Alfred Berner abermals, die im Mai 1952 versprochenen Fotografien von der Restaurierung des zweimanualigen Ruckers-Cembalos der Berliner Sammlung, Kat. Nr. 2230, zu übersenden, da er die Informationen für die Restaurierung eines Ruckers-Cembalos aus dem Besitz des Grafen Landsberg-Velen benötigt. Vor allem möchte er dessen originale Rosette mit jener des Berliner Instruments vergleichen. Auch für den Nachbau des Berliner Cembalos für die Schola Cantorum Basiliensis, die Rück nach den Aufzeichnungen von Adolf Hartmann baut, benötigt er eine gute fotografische Vorlage der Rosette von Kat. Nr. 2230 oder besser einen Gipsabguss. Falls keine vorhanden ist, bittet Rück, dass Berner auf Rücks Kosten einen Fotografen beauftragen möge. Eine ähnliche Rosette bildet Kinsky im Heyer-Katalog, Nr. 71 von Andreas Ruckers d. Ä. ab. Sofern eine Fotografie für Berner zuviel Aufwand bedeutet, genügt Rück auch ein Vergleich mit der Abbildung im Heyer-Katalog. Durch seine Erkrankung und die erforderliche Nachkur haben sich die Arbeiten nun verzögert und Rück bittet um bevorzugte Bearbeitung seines Anliegens, da seine Mitarbeiter demnächst den Resonanzboden einleimen möchten.
Ob die Sammlung Rück auf der Tagung der Gesellschaft für Musikforschung vertreten sein wird, ist ungewiss. Transport und Versicherung für seine Objekte belaufen sich auf 300 DM, von denen er bereit ist, 100 DM zu tragen, sofern sich die GfM und die Stadt Bamberg bereit erklären, die restlichen 200 DM zu übernehmen. Bislang hat Rück weder von Professor Friedrich Blume noch der Stadt Bamberg etwas vernommen.
Rück erinnert an seinen Brief vom 1. März 1953 und erbittet Antwort [vermutlich Brief vom 11. März gemeint, worin er um Auskunft über Karl Lütge, den Verkäufer des Klavichords MIR1061, bat].