Institutionsname
Leipzig, Grassi Museum für Musikinstrumente der Universität
Allgemeiner Kommentar

Von Ulrich Rück meist als "Heyer-Sammlung" bezeichnet.

 

Sämtliche Angaben zur Geschichte der Sammlung, sofern nicht anders gekennzeichnet, nach dem Beitrag auf der Internetseite des Grassimuseums [26.07.2016].

 

Ende des neunzehnten Jahrhunderts – Gründung des musikhistorischen Museums durch Paul de Wit im heutigen Bosehaus mit Bach-Gedenkstätte in Leipzig.

1905 Nach den erfolglosen Verkaufsverhandlungen mit der Stadt Leipzig, Verkauf der Musikinstrumentensammlung des Museums an Wilhelm Heyer, einen Papierfabrikant und Sammler aus Köln

1913 Eröffnung des Musikhistorischen Museum in Köln zur Ausstellung Wilhelm Heyers Sammlung, die u.a. Sammlung de Wit sowie einige Instrumente aus der Sammlung Ibach umfasste.

1926 Einige Jahre nach Heyers Tod, Verkauf der Heyerschen Sammlung durch Heyers Erben an die Leipziger Universität. Laut der Deutschen Biographie [04.07.2016] online, geschah der Ankauf der Sammlung in erster Linie durch die Initiative des Professors der Leipziger Universität, Theodor Kroyer.

Durch Ankauf der Musikinstrumentensammlung Wilhelm Heyer, Köln, 1926 entstanden. Auf Wunsch der Leipziger Universität wurde aus dem Heyerschen Museum auch der Restaurator Otto Marx übernommen.

Das Museum für Musikinstrumente ist seit 1929 Teil der Universität Leipzig. Regelmäßig finden dort Lehrveranstaltungen zu den Themen Instrumentenkunde und Akustik für Studierende der Musikwissenschaft und der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" statt. In den 1930er Jahren noch stark mit dem Institut für Musikwissenschaft verknüpft.

Ab 1929 Öffentliche Ausstellung der Sammlung im Nordflügel des neu erbauten Grassimuseums.

1943 Bombenangriff, Zerstörung eines großen Teiles der Sammlung, u.a. der Klaviere der Ibach-Sammlung.

Ab 1950er Wiederaufbau des Museums.

 

Weitere Informationen auf Wikipedia [26.07.2016].

 

Kontaktperson
Marx, Otto
Schultz, Helmut
Adresse
Ort
Leipzig
Straße
Johannisplatz
Hausnummer
5-11
PLZ
04103
Literaturreferenz
Kinsky 1910
Kinsky 1912
Kinsky 1913
Wit 1903
Henkel 1981
Henkel 1979