Georg Karstädt hat über Rudolf Steglich Kenntnis von der Sammlung Rück erhalten und bittet um Auskünfte zu Zinkenmundstücken [hat 1935 seine Dissertation zur Geschichte des Zinken in Berlin abgeschlossen und ist mit der Drucklegung beschäftigt]. In der Berliner Sammlung befindet sich lediglich ein historisches Mundstück an einem Krummzinken, dessen Form Sachs 1922 abbildet [Skizze]. Zahlreiche Zinken in Berlin und Leipzig enthalten Mundstücke, deren Form dem modernen Hornmundstück ähnelt. Erbittet Auskunft über die Zinken der Sammlung Rück insgesamt sowie deren Mundstücke.

Karstädt hörte [vermutlich von Steglich], dass die Sammlung Rück über einen unbelederten Zinken verfügt (vermutlich MIR40, von Wilhelm Rück erworben). Erbittet Auskunft ob mit sechs oder acht Kanten versehen, Länge, Durchmesser, Umfang Schallende, ggf. Brandmarke und Foto des Originialmundstücks, die Karstädt in seiner Arbeit abbilden kann.

Beabsichtigt, während der Reichsparteitage die Sammlung Rück zu besuchen. Grüßt mit "Heil Hitler".