Rück schreibt an Georg Karstädt, der ihn während des Reichsparteitags 1937 in Nürnberg besucht hatte und berichtet von zwei nachgebauten krummen Zinken, die Wilhelm Heckel für die Sammlung Rück nach unbekannter Vorlage angefertigt [Sammlung Heyer?] und dafür eine Grifftabelle erarbeitet hat. Rück bittet nun Karstädt als erfahrenen Zinkenisten, beide Instrumente auf ihre Brauchbarkeit zu prüfen. Möglich, dass sie nachintoniert werden müssen, da es der erste Versuch eines Nachbaus ist. Rück wäre für Karstädts Unterstützung sehr dankbar und würde diese honorieren. Auch Rudolf Steglich interessiert sich sehr für diese Fragen. Nach Karstädts Prüfung erbittet Rück die Zinken mitsamt der Grifftabelle zurück. Brüder Rück neugierig, ob die Nachbauten "im Klangcharakter halbwegs an alte Instrumente hinkommen." Heckel hat sich bereit erklärt, ggf. nach Karstädts Angaben eine korrigierte Serie zu fertigen.
Problematisch dürften die Mundstücke sein, da vermutlich jeder Spieler ein eigenes Mundstück benötigt. Da Rück Nachbauten von originalen Mundstücken hat, bietet er diese Karstädt zur Probe an, damit er sie mit den Originalmundstücken der Berliner Sammlung vergleichen kann. Sicherlich ist Rücks Freund Adolf Hartmann dabei behilflich, wenn sich Karstädt auf ihn beruft.