Rück bittet Georg Kinsky um Rat bei der Vergabe eines Reparaturauftrags an zwei italienischen Cembali. Ein Oktavspinett hat er zur Reparatur an Otto Marx nach Leipzig gesandt, der aber "nicht sehr viele Reparaturen annehmen" kann. Rück überlegt, den ehemaligen Reparateur der Sammlung Paul de Wits in Leipzig, Hermann Seyffarth mit der Reparatur seiner beiden italienischen Cembali zu beauftragen und erbittet dazu Kinskys Meinung. "Das eine ist ein Cembalo mit der Jahreszahl 1695, einmanualig, 2.40m lang, mit 2 Registern, das andere Cembalo finden Sie einliegend abgebildet. Es ist ebenfalls italienischer Herkunft und wir konnten bisher eine Signatur bezw. Jahreszahl nicht entdecken."

[Die Beschreibung und Maße des ersten Instruments passen auf das Cembalo von Carlo Grimaldi, MIR1075, die zweite Beschreibung mit den Angaben Kinskys vom 23. Mai 1930 auf das unsignierte italienische Cembalo MIR1074.]

Von Dritten hat Rück erfahren, dass es ein "Werk der Nächstenliebe [wäre], wenn man dem alten Seifarth eine Arbeit geben würde."