Schreiben Georg Kinskys an Rück zu dessen Brief vom 3. Mai 1930 mit der Bitte um Begutachtung einer angebotenen Pauke. Rück hatte vergessen, das Angebot mitzuschicken, sodass Kinsky anhand einer Zeichnung urteilt. Einzelne Pauken sind für einen Sammler nicht begehrenswert, allerdings sind gute alte Pauken "immerhin selten, und das vorliegende Stück stammt nach der Ornamentik der Beschläge anscheinend noch aus dem 18. Jahrhundert." Kinsky hält 150 RM für ein zusammengehörendes Paukenpaar "nicht zu teuer", für eine einzelne Pauke aber ist es überzogen. Mehr als 60 - 70 RM würde er dafür nicht anlegen.
Für seine letzten Auskünfte berechnet er 10 RM Honorar. Mit brauner Tinte seitlich (in lateinischer Schreibschrift): "bez. am 8.V.30 dch. Zahlkarte."