Ulrich Rück bittet Georg Kinsky um ein Gutachten zu Marktwert und Alter einer ihm angebotenen Glasharmonika. Das von Rück erwähnte Foto ist nicht im NL Rück erhalten. Das Instrument schätzt Rück auf die Zeit 1870/1880, es soll 1.500 RM kosten, was Rück angesichts der zerbrochenen Glasglocken als zu teuer befindet. Erbittet daher den Rat Kinskys zu Alter, Marktwert, der Häufigkeit dieser Instrumente und ggf. einem Reparateur.
Die Sammlung Rück hat ein zweimanualiges Cembalo aus der Sammlung Schumacher, Luzern, erworben, dessen Signatur er noch nicht vollständig entziffern konnte. Das versprochene Verzeichnis der Sammlung Rück wird Kinsky spätestens im Frühjahr zugehen, Hans Rück ist aktuell mit der Bearbeitung beschäftigt.
Ulrich Rück bittet Kinsky um Vermittlung eines "zuverlässigen Reparateur[s] für alte Clavichords und bekielte Tasteninstrumente". Hat die Nürnberger Lebküchnerei Häberlein und Metzger angewiesen, eine Auswahl Lebkuchen an Kinsky zu senden, hofft, dass diese ihm schmecken werden.
Das angebotene Doppelvirginal von Johannes Ruckers konnte Rück noch nicht erwerben, die Verhandlungen möchte er im folgenden Jahr persönlich in Italien führen.
Im Nachtrag schreibt Rück von einer angebotenen Orgel-Uhr (gemeint ist wohl eine Flötenuhr), deren Beschreibung er separat mitschickt (nicht vorhanden) und für die er ebenfalls ein Gutachten zum Marktwert erbittet.