NL Rück, I, C-0444a

Ulrich Rück schreibt, auch im Namen seines Bruders Hans, an Georg Kinsky und reaktiviert einen Kontakt, den Vater Wilhelm Rück mit Wilhelm Heyer in Köln um 1909 begründet hatte. Die von Wilhelm Rück begründete Sammlung "blieb während des Krieges und in der Inflation vollkommen unberührt stehen, teilweise verpackt, weil uns die nötigen Räumlichkeiten fehlten." In ihrem Pianohaus haben die Brüder Rück inzwischen "einen Raum für eine wenigstens provisorische Unterbringung schaffen können", nun möchten sie die Sammlung mehr oder weniger systematisch ausbauen. Erbitten nun von Kinsky Auskunft darüber, wer ihnen als Gutachter beratend zur Seite stehen könnte, da ihnen aus Italien ein Spinett, signiert mit "IOANNES RUQUERS FECIT" angeboten wird. Das Instrument ist auf Fotos dokumentiert und soll von den Brüdern Rück vor einer Kaufentscheidung besichtigt werden.

Kinsky hatte den Rücks den ersten Band des Heyer-Katalogs (Kinsky 1909) übermittelt, nun bitten sie um Auskunft, wie sie an Band 2 kommen können. Die Brüder Rück laden Kinsky ein, ihre Sammlung in Nürnberg zu besuchen. Im letzten Absatz verleihen sie dem Wunsch Ausdruck: "Es würde uns sehr freuen, wenn unser Brief Veranlassung geben könnte, die Beziehungen, welche zwischen Ihnen und unserem leider viel zu früh verstorbenen Vater bestanden haben, nunmehr auch zwischen uns auszugestalten."

Absender/Urheber Person
Empfänger Person
Datum
1929,05,27
Schreibort
Nürnberg
erwähnte Personen
erwähnte Institutionen
erwähnt im Zusammenhang
Behandelte Institution
erwähnt im Zusammenhang
Behandelte Institution
erwähnte Ereignisse
Typ des Ereignisses
Gutachten Marktwert
Involviertes Objekt
Involvierte Person
Involvierte Institution
Nürnberg
1929,05
Literaturreferenz
Kinsky 1910
Kinsky 1912