Rück dankt Georg Kinsky für einen ausführlichen Brief (vermutlich vom 1. Juni 1929?) und stellt fest, dass das von Kinsky beschriebene Instrument jenes sei, das die Brüder Rück in Mailand gesehen haben. Der Preis ist noch immer sehr hoch, allerdings können und wollen ihn die Rücks nicht bezahlen. Sofern Kinsky einen annehmbaren Preis vorschlägt, würden die Rücks Verhandlungen aufnehmen. Legt seinem Brief 3 Fotografien bei, die er zurückerbittet, da sie dem Verkäufer gehören. Das 4'-Instrument hat Rück selbst fotografiert und legt Abzüge bei (nicht erhalten). Mutter und Kind sind bestens erhalten, allerdings stört Rück die falsche Schreibweise des Namens Ruckers ("Ruquers"), vermutet eine Fälschung. Die Rosette sowie die Streublumenmalerei entsprechen dem Ruckers-Instrument der Münchner Sammlung. Beschreibt ausführlich die Tasten und Tastenfronten, nennt als Außenmaße des großen Instruments 171 cm L, 50-52 cm B, 70 cm H. Gehäuse innen und außen mit Dekorpapier beklebt. Untertasten weißer Knochenbelag, Obertasten gebeizt. Oktav-Virginal misst L 82,5 cm; B 33 cm; H 42 cm. Beide Instrumente haben jeweils 45 Tasten, Springer beledert und ausgebleit. Rosette nach Ruckers-Modell, vergoldet.
Erkundigt sich bei Kinsky nach spielbaren zwei- oder dreimanualigen Cembali, die er ggf. kaufen kann.