Ulrich Rück schreibt Georg Kinsky über mehrere angebotene Musikinstrumente aus der Sammlung Schumacher, Luzern. Da Rück nicht hinreichend Erfahrungen und Kenntnisse im Umgang mit historischen Musikinstrumenten hat, kann er nicht einschätzen, ob die von Herrn Schumacher verlangten Preise gerechtfertigt oder überzogen sind. So hält Rück beispielsweise die lederüberzogenen Englischhörner für zu teuer, da sie vermutlich aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammen, wenngleich sie selten sind. Erbittet daher Kinskys Hilfe und Meinung.
Das von Rück erworbene Cembalo der Sammlung Schumacher ist jenes von Kinsky beschriebene. Inzwischen haben er und sein Bruder Hans Rück versucht, die Inschriften zu entziffern, was ihnen nur teilweise gelungen ist. Auf dem Klaviaturrahmen sowie auf der Springerleiste finden sich Buchstaben, mit denen die Brüder Rück nichts anfangen können. Ulrich Rück würde die Springerleiste gerne Kinsky zuschicken, damit er sie begutachtet und bei der Entzifferung behilflich ist.
Rück bedankt sich für die Vermittlung des Restaurators Otto Marx, mit dem er Kontakt aufgenommen hat. Im Herbst wird Marx für die Sammlung Rück einige Reparaturen vornehmen.
Abschließend bittet Rück, dass Kinsky ihm seine Liquidation für die Gutachten einreicht, "denn es ist klar, dass ich Ihre wertvolle Zeit nicht so ohne weiteres in Anspruch nehmen kann."