Rück dankt Georg Kinsky für die ausführliche Stellungnahme zu seinen Briefen und die Marktwert-Gutachten zu den angebotenen Musikinstrumenten. Der von Kinsky vermittelte Pyramidenflügel mit Äoline von Kaspar Schlimbach findet nur Rücks Interesse, wenn der Preis stimmt. Kinsky erteilt er Vollmacht, die Verhandlungen zu führen und erbittet entsprechende Meldungen.
Aus der Sammlung Schumacher Luzern möchte Rück noch einige Objekte erwerben, die er Kinsky verschiedentlich schon präsentiert hatte. Inzwischen bot ihm Heinrich Schumacher einen Rabatt von 20% auf die überteuerten Katalogpreise an, Bedingung ist aber ein Mindesteinkauf von 3.000 RM, was Rück in einem persönlichen Gespräch in der folgenden Woche ausräumen möchte. "Einzelne der Schumacher'schen Sachen sind ja meines Erachtens aussergewöhnlich schön und werden so rasch nicht mehr zu bekommen sein." Erbittet Kinskys Einschätzung.
Die Brüder Rück beabsichtigen, eine ihrer Wohnungen im Haus Tafelfeldstr. 24 zu räumen, um die Sammlung öffentlich zugänglich zu machen. "Als Leihgabe geben wir die Sammlung nicht weg, da wir die immerhin nicht unbedeutende Summe, welche darin steckt, unmöglich zinslos liegen lassen können. Da müssen wir sehen, die Kosten in Form von Reklame für unser Geschäft wieder hereinzubekommen."