Ulrich Rück bestätigt Georg Kinsky den Ankauf von Teilen der Dürener Privatsammlung sowie eines Lyraflügels von Hedig Cohen-Bouvier aus Bonn. Für den Flügel bezahlt er eine erste Rate von 250 RM, die restliche Zahlung erfolgt nach Ankunft des Instruments in Nürnberg. Da die Brüder Rück erst am 15. September mit dem Umbau einer Wohnung in der Tafelfeldstr. 24 beginnen können und die Arbeiten voraussichtlich sechs Wochen dauern werden, soll das Instrument zunächst in Bonn stehen bleiben.
Kinsky erhält für die sieben Instrumente aus Düren zwei Verrechnungsschecks über jeweils 250 RM: Einen Scheck Nr. 15 auf das Konto 1510 der Sparkasse Nürnberg sowie einen Scheck Nr. B 54566 der Bayerischen Diskonto- und Wechselbank Nürnberg. Zum 1. Oktober beginnt die monatliche Tilgung der Restschuld von jeweils 100 RM.
Mit dem Versand der gesamten Sammlung in zwei Kisten nach Nürnberg ist Rück einverstanden, allerdings wird er, um seine Bronchitis auszukurieren, in wenigen Tagen für 5 bis 6 Wochen zur Erholung fahren. Während seiner Abwesenheit wird ein Architekt die künftigen Sammlungs- und Geschäftsräume umbauen weshalb es ausreichend ist, wenn Kinsky, die Kisten bis Ende Oktober nach Nürnberg schickt. Sollten sie in Düren bzw. Köln im Weg sein, kann er sie auch zuvor an das Pianohaus Rück senden. Geöffnet werden sie nur in Rücks Gegenwart.
Nach Kinskys Schreiben zur Blockflöte und der Viola da Gamba von Joachim Tielke aus der Sammlung Schaeffer sieht Rück von einem Ankauf ab, auch wenn er gerne eine spielfähige Gambe besitzen würde; in seiner Sammlung verfügt er bereits über drei Gamben. Wegen des angebotenen Fagotts wird Rück in den nächsten Tagen mit dem Verkäufer sprechen.