NL Rück, I, C-0444a

Georg Kinsky schreibt Ulrich Rück, dass er die Teile des Cembalos MIR1078 bereits in die Transportkiste verpackt habe und daher nicht mehr Details der Springerleiste untersuchen könne. Hat zuvor die Teile eingehend untersucht, aber keine Signaturen o. ä. entdecken können. Gut erhaltene zweimanualige Cembali sind selten und teuer. Der Kaufpreis des Cembalos (MIR1078) mit 4.000 SFr "ist zwar nicht gerade billig, aber auch nicht zu hoch, da ein derartiges Instrument immerhin 3000 Mark wert ist."

Am 30. März 1930 hatte Kinsky per Postkarte auf eine Berliner Auktion hingewiesen, in der ein Tafelklavier von David Roentgen, Neuwied, versteigert wurde (er hatte Rück geraten, etwa 800 RM zu bieten, was Rück auch getan hat). Das Instrument ist nun zum Rekordpreis von 8.400 RM verkauft worden, "der selbstverständlich nur in der internationalen Wertschätzung des Namens Roentgen als dem vorzüglichsten Möbelkünstler des 18. Jahrhunderts seine Erklärung findet!"

Absender/Urheber Person
Empfänger Person
Datum
1930,04,10
Schreibort
Köln
Erwähnte Objekte
Cembalo, zweimanualig
Tasteninstrumente
erwähnt als
Detailinformation(en)
erwähnte Personen
erwähnte Ereignisse
Typ des Ereignisses
Gutachten Marktwert
Involviertes Objekt
Cembalo, zweimanualig
Marktwert
Wert von
3000
Wert bis
3000
Währung
RM
Kaufpreis
Wert von
4000
Wert bis
4000
Währung
Schweizer Franken (CHF)
Involvierte Person
Involvierte Institution
Nürnberg
1930,04
Typ des Ereignisses
Gutachten Marktwert
Involviertes Objekt
Marktwert
Wert von
800
Wert bis
800
Währung
RM
Kaufpreis
Wert von
8400
Wert bis
8400
Währung
RM
Involvierte Person
Berlin
1930,04