Institutionsname
Düren, Sammlung Nikolaus Caspary
Allgemeiner Kommentar

Von Georg Kinsky am 18. August 1930 zum Kauf angebotene Privatsammlung aus Düren, die 27 Musikinstrumente umfasste. Den Namen hielt er geheim, Korrespondenz, Preisverhandlung und Versand erfolgte über Kinskys Adresse. Der Besitzer sei vor einigen Jahren verstorben [siehe den Widerspruch hierzu in Bär, Kat. Klarinetten, Band 3, S. 114, wo Dr. Josef Zimmermann als mutmaßlicher Besitzer genannt ist] und war mit dem Leipziger Sammler Paul de Wit "eng befreundet und hat durch dessen Vermittlung wohl die meisten seiner Stücke erworben; Einzelnes stammt auch aus der Kölner Versteigerung (1893) der berühmten Kunstsammlung von Christian Hammer - Stockholm. Diese Provenienz bürgt für die unbedingte Echtheit und die gute Erhaltung fast aller Instrumente."

Ulrich Rück erwirbt 7 Instrumente im September 1930, zwei weitere Instrumente im August 1936.

Kinsky übernahm Restbestände aus der Sammlung, lagerte diese nach einem Umzug für ein paar Jahre bei Ulrich Rück ein, bis letzterer diese 3 im April 1941 übernahm.

Nach Karl Ventzke (Ventzke 1987, S. 479, Anm. 60) handelt es sich beim Inhaber der Sammlung um den "Apotheker und Chemiker Dr. Nikolaus Caspary, 1845 Trier – 1929 Düren, befreundet mit Paul de Wit. Instrumente aus seiner Sammlung kamen durch Kinskys Vermittlung in die Sammlung Rück (jetzt im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg)."

Kontaktperson
Kinsky, Georg
Adresse
Ort
Düren