Rück dankt Hartmann für die Zusendung der verschiedenen Cembalo-Springer mit dem Brief vom 19. August 1940. Fragt nach, ob er sie behalten dürfe. Legt seinem Brief den entwickelten Film von Adolf Hartmann mit den Aufnahmen des Berliner Klaviziteriums bei. Die Auswertung der Bilder spricht nach Rück dafür, dass MIR1080 älter als das Berliner Instrument sei, "denn es gleicht in der äusseren Form ziemlich stark der Abbildung in Pretorius [sic]."
Bittet Hartmann um die Kennzeichnung einer Fotografie, die Hartmann vor einigen Jahren für Rück von der Rosette des Virginals von Dominicus Pisaurensis, Kat. Nr. 324, anfertigte (siehe Brief vom 14. Oktober 1933). Sammlung Rück besitzt ein sehr frühes italienisches Cembalo MIR1071 aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, das in der Arbeit und den Hölzern Kat. Nr. 2 und 3 der Leipziger Sammlung gleicht. MIR1071 hat einen Resonanzboden aus Weichholz mit einer jüngeren, eben eingebauten Rosette. Da die alte Berippung quer unter der Rosette verläuft und um den Rosettenring ein Pergamentring mit aufgelegtem Holz liegt, folgert Rück, dass die ursprüngliche Rosette ebenfalls planeben war. Möchte die moderne Rosette gegen eine möglichst gute Kopie austauschen und bittet daher Hartmann um ein entsprechendes Foto, beispielsweise von dem Cembalo des Vito Trasuntino, Venedig 1560, Kat. Nr. 806. Schlägt vor, dass Hartmann die Platte schickt, die Rück in Nürnberg abziehen lässt. Außerdem bittet er um eine Fotografie der Berliner Zugtrompete, Kat. Nr. 639, deren Typus auch Schlosser 1920, S. 44 erwähnt.
Für Hartmanns Frau legt Rück einen "süßen Gruß" bei.