Hartmann antwortet auf Rücks Brief vom 4. Dezember 1940 und nimmt zu den Materialfragen für den Nachbau der ägyptischen Winkelharfe aus Berlin (Kat. Nr. 3527) Stellung. Das Corpus ist aus einem ausgehöhlten Holzblock hergestellt, den Hartmann aus Gründen der Material- und Zeitersparnis aus einzelnen Holzstücken verleimen wird. Da der Corpus anschließend mit dem Schaffell überzogen wird, kann Rück die angebotenen Platanenbretter bestellen und zwar drei Stück zu je 130 cm Länge und 25 cm Breite. Das Weichholz für den Hals muß 95 cm lang, 20 cm breit und 5 cm stark sein. Da dieser Teil zu sehen ist, muss es Fichte oder Kiefer sein. Die Vorlage ist an dieser Stelle aus zwei Bretter zu je 10 cm Breite und 5 cm Stärke verleimt. Bezogen ist die Vorlage mit einem grün gefärbten Schaffell, mit roten Streifen abgesetzt und auf der oberen Seite des Resonanzkörpers mit gelben Stücken verziert. An der Pariser Harfe ist ein kürzeres Fell angebracht, entsprechend müsste das kleinere Fell länger sein. "Rückseitig ein kleiner Aufriß der Harfe" [nicht vorhanden, wohl orientiert am Foto in Führer Berlin 1939, Tafel 15]. Schickt Foto der Pariser Harfe [nicht vorhanden].
Zeigt sich gerührt, dass Rück in Nürnberg Schuhe für Hartmanns Frau besorgen möchte, fühlt sich aber mißverstanden, möchte nicht Rück dafür einspannen, zumal er weder die Schuhgröße noch Fußform von Hartmanns Frau kennt; obendrein hat er noch keinen Bezugsschein.