Sämtliche Angaben zur Geschichte, sofern nicht anders gekennzeichnet, nach Henkel 2006b.
Zweiter Produktionsstandort des amerikanischen KlavierunternehmensSteinway & Sons. Diese Fabrik wurde gegründet, um sich auch in Europa gegen die Konkurrenz durchzusetzen.
1880 Gründungsjahr
Dafür mietete die Firma eine alte Nähmaschinenfabrik. Infolge des Mangels an Facharbeitern wurden zunächst alle Teile vorgefertigt aus New York geliefert und in Hamburg nur zusammengebaut.
1886 Erbauung des neuen Fabrikgebäudes.
Ab 1923 Errichtung einer zweiten Fabrik.
NS-Zeit:
Produktion von Klavieren wurde verboten; in New York wurden Lastensegler für die Armee, in Hamburg Gewehrschäfte und anderes Kriegsmaterial hergestellt.
1936 drohte der Hamburger Filiale eine Verstaatlichung, da Hitler die Familie Steinway (ursprünglich Steinweg) irrtümlich für Juden hielt (siehe Möller 2006b, S. 687).
1941 Enteignung der Firma als „Feindvermögen“
1943 Zerstörung durch Bombenangriff
Ab 1948 Neubeginn der Produktion.
Allgemeine Informationen zur Firma siehe Haupteintrag von Steinway & Sons.