Rück bittet Walter Nef, im Bezug auf die letzten beiden Briefe, um Information, wo sich der erwähnte Hammerflügel von Schautz befindet. Findet die Tatsache interessant, dass der Flügel eine ganz andere Mechanik hat als die von Johann Andreas Stein, während Rücks Senft-Flügel (MIR1105) "eine genaue Kopie [...] mit der bekannten frühen Wiener Mechanik."
"Dem Patienten Anton Walter & Sohn haben wir unter unendlichen Mühen und erheblichem Zeitverbrauch den Stimmstock herausgelöst." Steinway (vermutlich Steinway & Sohns in Hamburg) haben einen Stimmstock geliefert. Der Boden sei herausgenommen und neu berippt. Der Flügel soll jetzt bei laufender Zentralheizung ruhen.
"Neben dem Anhang, in welchem die Saiten eingehängt sind, hat der vorherige sogen. Restaurator einen geradezu grauenhaften Murks gemacht: Er murkste eine Nut in ganz unfachmännischer Weise heraus und ersetzte den Hohlraum durch einen Drucksteg aus Holz, der völlig wertlos ist. Nun müssen wir die ganze Nut wieder mit Holz ausfüllen, was eine sehr diffizile Arbeit ist."
Bittet Nef dies an Paul Sacher weiterzuleiten und Grüße auszurichten.