NL Rück, I, C-0036

(Ortsangabe nach Brief von Haid an Sacher, 24. September "Herr Rück weilt momentan zur Kur in Badgastein [sic]".)

"Nächste Adresse // Bozen, Hotel Luna"

Ulrich Rück bestätigt Haids Brief und die baldige Vollendung des Ruckers-Nachbaus. Möchte das Cembalo persönlich übergeben. Dann könnte man eine Reparatur des Hammerflügels von Anton Walter und Sohn persönlich besprechen. Die Ursprüngliche Summe (von ca. 1.000-1.500 DM) für die Restaurierung des Flügels "war quasi aus dem Handgelenk genannt ohne eingehende Untersuchung. Auch glaube ich mich zu erinnern, dass bei meinem ersten Besuche damals der Stimmstock des Flügels noch lange nicht so nach oben sich verzogen hatte". Die Ursache für den Verzug sieht Rück im zu starken Saitenbezug. Schlägt vor den Flügel mit einem seiner zwei Restauratoren (Martin Scholz und Otto Marx) bei der Übergabe des Ruckers Cembalos nochmals zu untersuchen. Deutet aber an, das es schwer wird den Flügel für geringe Kosten wieder spielbar zu machen, da "die Vorderfront des Stimmstocks die sehr schöne Intarsienmalerei aufweist" die nicht zerstört werden soll.

Absender/Urheber Person
Absender/Urheber Institution
Empfänger Person
Datum
1953,09,29
Schreibort
Bad Gastein
Erwähnte Objekte
Cembalo zweimanualig
Tasteninstrumente
erwähnt als
Verkauf
Hammerflügel
Tasteninstrumente
erwähnt als
Restaurierung
Detailinformation(en)