Rück kommt noch nicht dazu "diese bestimmt nicht ganz einfache Reparatur" an dem Flügel von Walter & Sohn durchzurechnen und bittet um einen Monat Geduld. Fährt morgen über Hannover nach Stockholm. Besucht dort das Musikhistorische Museum – das früher von Prof. Norlind geleitet wurde – und "schwedische Geschäftsfreunde". Besucht auf dem Rückweg Steinway in Hamburg. Ist ca. ab 24. Juni wieder langfristig in Nürnberg und wird dann einen Kostenvoranschlag aufstellen.
Sind gut von der Reise aus der Schweiz zurückgekehrt. Rück und seine Kollegen (Scholz und Haid) sind am Samstag noch wegen einer Geschäftlichen Sache durch den Jura an den Bieler See gefahren und sind "dann über den Feldbergsattel-Tittisee nach Freudenstadt" gekommen. Montag Nacht sind sie in Nürnberg angekommen. Rück dankt Nef und seinen Kollegen für die "so liebenswürdige Betreuung".
Schickt mit der gleichen Post Auftragsbestätigung für die Kopie des Cembalos von Ruckers (Berlin, Kat. Nr. 2230) an die Direktion der Schola Cantorum Basiliensis (Paul Sacher). Bittet darum, darin enthaltene Fragen zu beantworten, "damit wir bei der akustischen Anlage des Instrumentes schon alle Wünsche berücksichtigen können." (Siehe auch zugehörigen Brief an Sacher.)
Bestätigt den Auftrag zum Bau eines Monochords mit 4 Saiten, "Konstruktion Martin Scholz, hergestellt in unserer Firma, zum Preise von DM 200.--." Ist fast fertig und kann bald versand werden. Kiste und Verpackung kosten 15.- DM. Portokosten können erst nach Versand angegeben werden. Fragt ob das Instrument direkt nach Basel verschickt werden soll. Länge: ca. 1,5 m. Legt Prospekt bei, "der über die von Herrn Scholz privat gebauten Spezialitäten handelt" und auf dessen Rückseite das Monochord abgebildet ist. "Sie erhalten noch dazu separat Tabellen, die Herr Dr. Dupont zu dem Instrument ausarbeitete und welche die verschiedenen Stimmungen, die auf dem Instrument abgemessen werden können erläutert.
Dankt für Zeitungsausschnitte "von Willi Schuh über das Trumscheit in der schweizerischen Barockmusik" und dem Artikel von "Max Fehr über den Serpent." Schickt die Originale un zwei Abschriften zurück.