Ulrich Rück bedankt sich für Walter Nefs nette Worte über seinen Besuch in Nürnberg und die Informationen zur Fachliteratur (siehe Brief vom 18. August).
Das Buch von Brömse (1937) wäre ihm am wichtigsten, versucht es über den Autor selbst in Berchtesgaden zu bekommen. Ansonsten würde Rück versuchen eine Abschrift aus Stockholm (vermutlich Musikmuseet) zu bekommen, "das mir auch die Sachs'sche Arbeit über die Museale Technik [Sachs 1934] in deutscher Übersetzung sandte." Bietet letzteren Nef zur Ausleihe an. "Die Wallnersche Arbeit [Wallner 1926] kann man abschreiben lassen," den Text von Jahn (1926) besitze er bereits. Hofft, dass Herr Schumann von Hug & Co. es schafft das Buch von Juramie (1947) zur Geschichte des Klaviers zu beschaffen. "Leider sind die Veröffentlichungen des Musikwissenschaftlichen Instituts der deutschen Universität in Prag unter Peking nicht mehr im Handel." (Bezieht sich auf Brömse 1937.)
Über Dr. Emsheimer bekam Rück Arbeiten "über die Iglauer Märchen-Fiedel in Abschrift." Auch diese stellt Rück gerne zur Verfügung.
"Fräulein Luise" habe sich sehr über das bestickte Taschentuch aus Nefs Heimat St. Gallen gefreut.
Rücks Hand ist gut verheilt, "aber immer muss ich fest üben, um sie wieder gelenkig zu bekommen. Der Nagel ist bis jetzt etwa 1/2 cm nachgewachsen. Ob er noch länger wird ist fraglich."
Richtet Grüße an Paul Sacher.