[Ab diesem Brief neuer Briefkopf: "Musik-Akademie der Stadt Basel // Musikschule – Konservatorium – Schola Cantorum Basiliensis // Direktion // Walter Müller von Kulm // Dr. h.c. Paul Sacher // Basel, Leonhardstrasse 4-8 [...]"]
Walter Nef beantwortet Ulrich Rücks Brief vom 25. Februar. Die Schola Cantorum braucht für den Nachbau des Walter-Hammerflügels (des sogenannten 'Mozart-Flügels') eine Stimmgabel von 418 Hz, entsprechend der Querflöte "unseres Flötisten". 415,3 Hz sei zu niedrig, 426 2/3 Hz zu hoch. Überlässt die Entscheidung zur Herstellung Rücks Lieferanten, bittet Rück jedoch ihn rechtzeitig zu informieren, wenn ihm die Kosten dafür hoch erscheinen.
Eine "normale Stimmgabel, wie sie die Klaviertechniker gebrauchen" ist ausreichend.
Bittet um rechtzeitige Mittheilung zu dem Versand des Hammerflügel Nachbaus, wegen der Versicherung.
Der "Architekt Dreyer in Luzern" informierte Nef, dass die für den Sommer geplante Musikinstrumentenausstellung, teilweise aus finanziellen Gründen, ausfallen muss. (Wahrscheinlich die angedachte Ausstellung im Rahmen der Internationalen Musikfestwochen Luzern (heute Lucerne Festival), siehe Brief vom 20. August 1954.)