Ulrich Rück bezieht sich auf das vergangene Treffen in Basel und fasst die Entscheidungen bezüglich der geplanten Nachbauten und Restaurierungen zusammen.
"Die für die Schola Cantorum bestimmte Meisterkopie" (Kopie des 'Mozart-Flügels' von Anton Walter, 1782) steht kurz vor der Fertigstellung, wird momentan poliert. Rudolf Steglich spielt es bereits regelmäßig ein. Wird in einer "'Bechstein'-Konzertflügelkiste" versendet. Der zu restaurierende Hammerflügel von Anton Walter und Sohn der Schola Cantorum Basiliensis soll dann in der Kiste nach Nürnberg geschickt werden. Die Schola kümmert sich um schweizer Zollvormerkungen, Rück um entsprechende in Nürnberg. Walter Nef habe eine Generalversicherung der Schola Cantorum erwähnt. Bittet zu klären, ob diese auch bei dem Versand der Kopie des Walter Flügels von Nürnberg nach Basel greift.
Rück wird sein Silbermann Klavichord (MIR1061) restaurieren, danach soll Steglich es mit der "Mozartflügel-Kopie und 2 neuen Clavichorden vergleichen und sein Urteil abgeben" (gemeint ist wohl eine Kopie des Mozart-Klavichords, entsprechend MIR1070, für dessen Kopie Rück eine Lizens besas). Vielleicht kann sogar ein Mitarbeiter der Schola Cantorum Basiliensis vorbeischauen, um die Instrumente zu beurteilen.
Die zu restaurierenden Hammerflügel von Johann Andreas Stein und Conrad Graf bleiben vorerst in Basel.
Die Kopie des Hammerflügels von Anton Walter soll nach einer historischen Querflöte der Schola Cantorum gestimmt werden. Die genaue Schwingungszahl wird noch ermittelt. Rück wird zu dem Flügel eine passende Stimmgabel anfertigen lassen. Zusätzlich liefert das Pianohaus Wilhelm Rück einen Transportschlitten und "eine solide, möglichst gefütterte Segeltuchdecke". Bittet um Rückmeldung, ob für die Füße auch ein Futteral angefertigt werden soll.
Bedankt sich für die Gastfreundschaft und den schönen Abend mit Walter Nef.