Walter Nef bedankt sich erneut bei Ulrich Rück für die Bereitstellung des Tonbandes, der Fotokopie des Büchleins von Stein (Stein 1854) sowie des zugehörigen Films.
Legt eine Zusammenstellung der Kritiken zu dem Konzert mit dem "Mozartflügel" (Hammerflügel Walter Nachbau) bei, inkl. ein Exemplar für Rudolf Steglich. Die beiden Konzerte sollen mit ca. 800 Menschen gut besucht gewesen sein, ein ähnliches Konzert mit Musik von Haydn sei für das kommende Jahr geplant.
Erkundigt sich nach dem Stand der Dinge bezüglich der Restaurierung des Hammerflügels von Anton Walter und Sohn. In der zweiten Jahreshälfte "wird mit der Einrichtung des neuen Instrumentenmuseums begonnen." (Basel, Historisches Museum.)
Beigelegt ist eine Zusammenfassung positiver Kritiken zu dem erwähnten Konzert in schweizer Zeitungen. Dabei wird besonders auf den ungewohnten klang des Hammerflügels eingegangen und wie gut dieser auch für die Aufführung von Kammermusik sei:
"Die Werke wurden auf alten Instrumenten aus Mozarts Zeit gespielt, auf einer Kopie nach Mozarts eigenem Hammerflügel (bei Rück in Nürnberg hergestellt) und auf drei originalen Streichinstrumenten, einer Geige, die zwei Jahre vor Mozarts Tod von Egidius Klotz in Mittenwald gebaut worden ist [...]. Man durfte also von einer im Klang wahrhaft originalen Wiedergabe sprechen. [...] Man wünschte sich danach, dass alle klassische Kammermusik auf solchen Instrumenten vorgetragen würde."
"Die Klarheit des gedämpften, fast silbernen Klanges des Instrumentes und die präzise Anschlagsmöglichkeit ergab die vollkommen perlenden Passagen und in den vollgriffigen Stellen eine Fülle, die dennoch nichts mit dem lauten Spiel einer späteren Zeit gemein hat. Wie sehr sich das frühe Hammerklavier für Kammermusik eignet, ergab sich aus der Aufführung des Klaviertrios in G-dur, KV 654 [...]."