Hartmann dankt Rück für dessen Brief vom 24. März 1941 und das "süße Päckchen" mit Plätzchen aus Wien, dessen Poststempel vom 17. März datiert aber erst am 31. März bei Hartmann in Berlin eintraf.

Das Holz für die Harfe ist ebenfalls eingetroffen, wobei Hartmann den hohen Preis hinterfragt und die Kosten für die beiden von ihm privat bestellten Bretter in Höhe von 54,88 RM erstatten möchte. Erkundigt sich nach dem Begriff "Maple", den er nirgends fand.

Die Farbprobe für das Leder der ägyptischen Harfe (Berlin, Kat. Nr. 3527) hat er vor längerer Zeit an Zacharias, Leipzig, gesandt, von dort aber keine Retoure erhalten, weshalb er davon ausgeht, dass die Lieferung angekommen ist. Ferner hatte er angefragt, ob das Leder nicht fleckig gefärbt werden kann, damit er älter aussieht.

Zur Restaurierung des J. H. Silbermann zugeschriebenen Klavichords MIR1061 schreibt Hartmann, wie er 1922 die Saiten abnahm. Er drehte den Wirbel nach links ohne die Saiten anzufassen, anschließend wird er mit einer Zange ohne Drehung herausgezogen. In die rechte Hand genommen, fasst man mit der linken Hand die Bünde an und versucht durch linksdrehen die Bünde zu lösen. Auf dieselbe Weise werden später die Saiten wieder aufgezogen. Sollten Saiten reißen, muss man sie zusammenknoten. "Rippen habe ich meines Wissens drei drauf geleimt." Von der Reparatur selbst kann Hartmann nicht viel berichten: er hat den Resonanzboden herausgenommen, "Risse verleimt, berippt und wieder eingeleimt, sonst ist ja alles geblieben und nicht daran verändert."

Hartmann kann die Negativ-Glasplatte mit der Aufnahme der Unterseite des Resonanzbodens nicht mehr finden und bittet daher Rück, ihm eine Reproduktion seines Fotos zu schicken.

Hartmann wird nun mit dem Nachbau der ägyptischen Winkelharfe beginnen "und jeden Arbeitsgang bildlich festhalten wie bei der Rotte."