In einem Kurzbrief teilt Rück dem Restaurator Adolf Hartmann mit, dass er erst an diesem Tag die gefärbten Felle der Firma Zacharias, Leipzig, für den Nachbau der ägyptischen Winkelharfe, Berlin, Kat. Nr. 3257, alks Wertpaket zusendet. Hätte er die Leder mit seiner früheren Sendung geschickt, hätten die an Hartmann übersandten Lebkuchen den Geruch angenommen. Der Clavichord-Spieler Alfred Kreutz, Stuttgart, wurde inzwischen als Dolmetscher in die Berliner Dolmetscherkompagnie, Stefanstraße 21, eingezogen, evtl. besucht er Hartmann. Indes nannte er einem nicht näher bekannten Herrn "Krause von unserer Wirtschaftsgruppe" Hartmann als Sachverständiger für das neukonstruierte Cembalo eines Belgiers namens Regnaudin, Berlin-Weißensee, Gustav-Adolf-Str. 1. Da Rück das Instrument nicht kennt, kann er kein Gutachten abgeben.
In der Nachschrift teilt Rück mit, dass er Hartmann vier ganze Felle unterschiedlicher Maße schickt. Hartmann möge die für den Harfennachbau benötigten Felle auswählen und die restlichen Teile wieder als Wertpostgut mit Versicherungswert von 100 RM zurücksenden. Auf einem separaten Papier sind die Maße der vier Felle unter dem Datum 19.7.41 notiert.