Rück dankt Hartmann für dessen Bericht vom 15. Februar mit verschiedenen Angeboten außereuropäischer Musikinstrumente von Berliner Antiquitätenhändlern. Die Preise hält Rück für stark überzogen, da afrikanische Musikinstrumente "vor dem Krieg durchschnittlich mit RM 30,-" bezahlt wurden, während nun "die Leute RM 400.- bis 520.-" verlangen. Ist an Hartmanns Meinung dazu interessiert.
Die von Antiquar Krenz angebotene Kuhglocke ist mit 200 RM ebenfalls "pfundig in jeder Beziehung, denn es handelt sich Ihrer Beschreibung nach praktisch um ein neues Stück." Rück wird angesichts dieser Preise nichts kaufen, ist aber an einer chinesischen Glocke interessiert, "wenn sie wirklich klanglich hervorragend ist. Aber ich fürchte, dass der gute Kranz [recte: Krenz] auch dafür Plutokratenpreise fordert." Bittet Hartmann, die Sache im Auge zu behalten.
Rück schreibt an Apotheker Krueger mit gleicher Post und berichtet nochmals, dass die Transportkisten für das Orgelpositiv von Kammersänger Prohaska an die Firma Bechstein verschickt wurden.