Rück bittet Hartmann um einen Gefallen. Bei der Restaurierung des Erard-Flügels MIR1125 haben Rück (und wohl Otto Marx) festgestellt, dass der Stahlsaitenbezug mit halbharten Saiten zu 4/5 noch original und nummeriert ist. Eine Kontrolle ergab, dass die Saiten um 0,05 mm schwächer sind als aktuell. Bestätigt wird dies durch die Erfahrungen der Firma Rück bei der Überarbeitung eines Piano console von Jean-Henri Pape, 1852 (wohl MIR1183), auf dem ebenfalls die Drahtstärken angegeben sind; auch hier ergab das Nachmessen einen um 0,05 mm schwächeren Bezug. Falsche Saiten waren aus zu hartem Draht aufgezogen und blieben in Rücks Untersuchung unberücksichtigt.
Bei einem zweiten, 1841 gebauten Pape-Instrument (MIR1182) hat ein Klaviertechniker beim Neubezug den Messingbezug gründlich geputzt und die historische Nummerierung abgewaschen. Da im Sachs-Katalog ein Pape Piano-console von 1839 aufgeführt ist, bittet Rück Hartmann, ihm die originalen Saitennummern zu übermitteln. Die Angelegenheit eilt nicht, da Rück im Februar zur Kur geht und erst im März am Erard-Flügel weiterarbeiten lässt.
Bedankt sich nochmals für Hartmanns Album mit den Aufnahmen der Silbermann-Hammerflügel aus Potsdam, die ihm "immer mehr Freude macht, denn ich sehe vor allem die Liebe, mit der Sie dieses Album für mich zusammengestellt haben." [Album im Bestand GNM nicht nachweisbar]