Hartmann entbietet den Brüdern Hans und Ulrich Rück sein Glückwünsche für das neue Jahr, das beiden Glück bringen möge (der Unfalltod Hans Rücks ist ihm noch nicht bekannt geworden). Wünscht, dass "der Krieg bald zuende geführt wird" und berichtet von Fliegerangriffen vor Weihnachten, die sowohl in Hartmanns Wohnung als auch im Museum glimpflich verlaufen sind. Zwar hat das Nebengebäude des Museums "eine kleine Brandbombe abbekommen, es ist aber zum Glück nur der Fußboden angesengt." Indes war das Wetter am 1. Januar "wieder günstig für einen Besuch".
Hartmann hatte Rück bereits am 15. Dezember 1940 seine Protokolle zur Aufnahme von Tasteninstrumenten geschickt und hofft, dass Rück damit etwas anfangen kann und Ergänzungen hat. Hartmanns Aufnahmen der Silbermannschen Hammerflügel in Potsdam schreibt er für Rück ab, allerdings fehlen noch "Resonanzbodenstärke, Steghöhe, Form, Rippen und auch Ersatz dafür, Lage & Anzahl, Höhe, Breite, Abspreizung, durchgehend bis in die Bodenauflage, oder vorher endend, Abbindungsstück", ferner "Wandstärke des Kastens, ob eine Verdopplung oberhalb des Resonanzbodens eingeleimt ist, und wie weit, ob eine Hohlwand, oder auch kurze und lange und wie stark. Schließlich müßte man noch eine richtige Werkzeichnung anfertigen." Hartmanns Traum ist eine Aufstellung der erhaltenen Tasteninstrumente bis 1830, um eine Geschichte des Klavierbaus schreiben zu können. Allerdings gehört sehr viel Zeit dazu, um die Instrumente kritisch zu untersuchen und spätere Zutaten von Originalem unterscheiden zu können. Hartmann hat "Reparaturen von Bechstein und Steingräber gesehen, wo man ein paar Wochen nötig hat um altes und neues unterscheiden zu können." Eigentlich müsste das "Forschungsinstitut" sich dieser Dinge annehmen, "aber aber, na Sie können sich ja denken, wo da das Interesse hingeht. Hoffen wir, daß der Krieg bald zu Ende geht, dann könnte man weitersehen, wenn wir noch über geblieben sind."