Hartmann berichtet Rück, dass er am Vortag Fotos mit Glasplatten-Negativen für eine Katalogproduktion an Rück abgeschickt hat. Bittet, die Aufnahme des Doppelklavizimebls von Johannes Ruckers aus der Berliner Sammlung (Kat. Nr. 2232) nach dem Gebrauch wieder zurückzuschicken, "da es noch ein altes originales Bild für unseren Katalog ist." Schickt die Aufnahmen nicht mit der Dienstpost, da Frl. Dr. Schneider [mit großer Wahrscheinlichkeit Dr. Thekla Schneider] erkrankt ist und daher Rudolf Steglich nicht offiziell antworten kann. Sobald sie wieder im Büro ist, wird sie alles erledigen und auch die Rechnung stellen. Sollten Rück oder Steglich noch Fragen haben oder weiterer Dinge bedürfen, sollen sie direkt an Hartmann schreiben.
Die beiden Farbproben für das Leder zum Nachbau der ägyptischen Winkelharfe (Berlin, Kat. Nr. 3527) hat Hartmann an die Firma Zacharias nach Leipzig geschickt, wobei auch er kein gelbes Leder hatte, weshalb der von Rück beigelegte gelbe Filz als Muster dienen muss. Inzwischen hat Steinway & Sons das erforderliche Holz für den Nachbau avisiert, allerdings kennt Hartmann den Begriff "Maple" nicht.
In seinem letzten Brief hat Hartmann vergessen für die köstlichen runden Kuchen zu danken, die ihm und seiner Frau sehr geschmeckt haben. Erkundigt sich nach dem Eingang des Päckchens mit den Fotos von Berlin, Kat. Nr. 3527 und einem Vergleichsobjekt aus Paris.