Rück dankt Hartmann für die Vermittlung des Lyraflügels von Schleip (MIR1132) und des Silbermann-Clavichords (MIR1061), das er "zum immerwährenden Gedenken an meinen seligen Bruder [erwarb]; damit sein Name mit diesem Instrument weiterlebt, will ich darin an einer Stelle, die nicht stört, ein kleines Gedenktäfelchen anbringen lassen." Dankt Hartmann für seine Arbeit und dafür, dass er Rück eine Reise nach Berlin ersparte. Wird Lütge noch bitten, ihm alle Informationen zu dem Instrument mitzuteilen, da er die Provenienz dokumentieren möchte, ebenso die Reparaturen Hartmanns.

Dankt Hartmann für die ausführliche Beschreibung seiner Restaurierungsmethoden im Brief vom 2. Februar. Rück schließt sich fortan bei Reparaturen an Kiel- und Hammerflügeln Hartmanns Methode an, d.h. "fotografiere den Boden und mache mir für die Akten einen Bericht. Von einem festen Formular sah ich bisher ab, da jeder Fall anders ist." Bittet Hartmann, das Silbermann zugeschriebene Clavichord ggf. einer Durchsicht zu unterziehen, bevor es durch Steinway verpackt wird. Bittet Hartmann dringend, seine Liquidation einzureichen, damit er dies möglichst vor seinem Kuraufenthalt erledigen kann. Der Betrag von 2.000 RM an Lütge "wurde heute durch die Sparkasse überwiesen."

Klavierbauer Reimann, der sich im Dezember 1940 schriftlich bei Rück vorgestellt hatte, antwortete bislang nicht auf Rücks schriftliche Nachfrage zu Lebenslauf, Gesundheitszustand, über dessen Kenntnis Rück als Betriebsleiter verpflichtet ist.

Bestellte bei Steinway "das Linden- oder Ahornholz" sowie Weichholz und zwei Brette zuhänden Hartmanns für den Nachbau der ägyptischen Winkelharfe (Berlin, Kat. Nr. 3527).