Hartmann dankt Rück in einem undatierten Brief für dessen Briefe und eine Karte vom 30. Mai 1941. Legt eine Fotografie des Silbermannschen Hammerflügels im Stadtschloss Potsdam bei, die er selbst aufgenommen hat und Rück für den Abdruck in dessen Bildkalender zur Verfügung stellt. Erkundigt sich nach der Qualität seiner Aufnahme der Elfenbeinflöte von König Friedrich II. von Preußen, da er vier Aufnahmen machte, die alle schlechter Qualität waren. Wird künftig andere Glasplatten-Negative kaufen und selbst entwickeln.
Auf einem separaten Blatt übermittelt Hartmann die Saitenstärken aus dem Tafelklavier von Jean-Henri Pape, Berlin, Kat. Nr. 1411 (Fabrikationsnr. 4974).
Ist an einer Aufstellung der von Rück erworbenen Musikinstrumente aus der Sammlung Leibbrand interessiert, da sie qualitativ gute Instrumente enthält, "darunter ein kleines Spinettino im Ledergehäuse, dann 2 Cembali, verschiedene Hammerklaviere und eine kl. Orgel und sehr gute Zupf & Streichinstrumente."
Reklamiert, dass weder Rücks avisiertes "süßes Päckchen" noch die gefärbten Felle der Firma Zacharias, Leipzig, für den Nachbau der ägyptischen Winkelharfe, Berlin, Kat. Nr. 3527, bislang bei ihm eingetroffen sind. Hofft, dass diese nicht unterwegs verloren gingen.
In Berlin ist Frühling, es grünt und "die Flieger waren nur einmal 1 1/2 Stunden hier, was will man da mehr."
Auf Blatt 2 sind in zwei Tabellen die übersponnenen und blanken Messingsaiten aus dem Pape-Tafelklavier nach Drahtnummer sortiert mit Stärke und klingender Länge erfasst.